Chain

Chain

Die Leichtigkeit einer Eisenkette

Dieses Bild ist mein Beitrag für den Wettberwerb beim Leverkusener LiveArt im Frühjahr 2017.

Als ich mich an die Bearbeitung des Fotos dieser rostigen Eisenkette gemacht habe, hatte ich direkt den Gedanken, dass es interessant wäre ein Gegengewicht zu schaffen. So eine Kette ist massiv – durch die Bearbeitung sollte eine gewisse Leichtigkeit ins Bild gebracht werden.

Projekt NR

Projekt NR

Ersetzen Roboter bald Nachrichtensprecher?

Japan ist, wie der ein oder andere vielleicht schon weiß, ein Vorreiter in Robotik. Bereits heute sind etwa Roboter-Robben in Altenheimen in Japan im Kuschel-Einsatz. Das große Ziel hingegen ist es aber Androiden zu erschaffen, die sich immer mehr dem Menschen annähern.
Dieses Foto zeigt einen Roboter, der Nachrichten vorträgt. Im Miraikan, dem Zukunfts-Museum in Tokyo, liest er unermüdlich Nachrichten vor, ohne dabei je heiser zu werden. Durch einen Spalt kann man ihn dabei beobachten. Mit diesem Foto habe ich versucht das zu zeigen, was ich in diesem Moment dachte: „Ein bisschen gruselig ist das schon, wie der Roboter da alleine in einem weißen Raum sitzt.“

Auch wenn die Robotik schon überraschend weit ist – eine Weile wird es schon noch dauern, bis Androiden wirklich glaubhaft menschlich wirken. Mal abgesehen von dem größten Problem, der Erschaffung einer annähernd menschlichen künstlichen Intelligenz, sehen auch die Bewegungen und die Mimik noch ziemlich unnatürlich aus.

Pachinko

Pachinko

Eine Glücksspiel-Ruine in Takaoka

Pachinko ist ein japanisches Glücksspiel, bei dem man vor Automaten sitzt und Kugeln beim Fallen beobachtet. Die Automaten zeigen dabei oft Filmchen und spielen Ton ab. Bittet man jemanden, der bereits in einer Pachinko-Halle war, diese mit einem Wort zu beschreiben, erhält man meist die Antwort „laut“.

Aufgrund eines Berichts des japanischen TV-Senders NHK World hat es meine Frau und ich nach Takaoka verschlagen, wo dieses Bild einer Pachinko-Halle entstanden ist. Der eher ruhigen Stadt sieht man an, dass sie einst schneller gewachsen sein muss, als ihr gut tat. Viele Geschäfte stehen leer, Einkaufspassagen sind verlassen.

Diese leerstehende Pachinko-Halle hätte damals sicher halb Takaoka fassen können, so macht es zumindest den Eindruck. Heute erzählt sie nur noch die Geschichte eines Takaokas, das es mit anderen Großstädten aufnehmen wollte, aber offensichtlich gescheitert ist.

Tsurugaoka Hachimangû

Tsurugaoka Hachimangû

Ein Ausflug nach Kamakura

Ein Foto des Tsurugaoka Hachimangû-Schreins in Kamakura. Die Stadt Kamakura spielte eine wichtige Rolle für die Geschichte Japans. Sie war der Sitz der ersten Militärregierung. Es fiel mir allerdings schwer mir vorzustellen, dass dort einst die Samurai das Stadtbild prägten. Die Stadt quillt heute vor Ramsch-Läden über. Und dort, wo noch ein Hauch des alten Japan vorhanden ist, tummeln sich Touristen in Scharen.

Wurzeln

Wurzeln

Das Wurzelwerk eines abgesägten Baums

Dieses Bild ist in der Nähe das Hachiman-Gû-Schreins in Kamakura entstanden. Das Wurzelwerk ist mir bei dem Rundgang über das Gelände direkt ins Auge gestochen und musste einfach festgehalten werden.

Verschmutzung am Strand

Verschmutzung am Strand

Der geplatze Traum vom Traumstrand

Auch wenn man es in der Großstadt gerne vergisst, da man dort meistens von Hochhäusern umgeben ist, bleibt Japan ein Inselstaat. Es gibt daher natürlich auch den ein oder anderen Strand. Ich musste nur leider feststellen, dass diese oft nicht dem Bild eines idealen Strandes entsprechen. Dieses Foto hier entstand am Strand von Odawara. Dieser ist gepflastert mit verschiedenstem Müll…traurig…

 

Den

Den

Ein Stein mit dem Zeichen für Elektrizität

Bei dem Foto hier handelt es sich um eine Neuaflage eines Fotos, das ich bereits 2012 mit meiner alten Fuji-Kamera geschossen habe. Ich wollte es unbedingt nochmal mit meinem neuen, besseren Equipment schießen.

Steine wie diesen hier findet man überall auf dem Gelände rund um den Kaiserpalast in Tokyo. Ich liebe es dort. Es ist einer dieser raren Orte, die großzügig angelegt sind und an denen man der erdrückenden Enge der Stadt für einen Moment entfliehen kann.

Burg Odawara

Burg Odawara

Beim Odwara Ausflug darf die Burg Odawara nicht fehlen

Dieses Foto zeigt die Odawara Burg. Heute ist sie, wie die anderen Burgen in Japan, eine Touristen-Attraktion. Damals wurden dort einige Kämpfe gefochten. In der Sengoku-Zeit, der Zeit, der sich bekriegenden Reiche, war sie der Sitz des Hôjô-Clans, der über weite Teile der Kantô-Region herrschte. Der Clan wurde später von Toyotomi Hideyoshi, einem der drei Reichseiniger, aus der Burg vertrieben.

Für mich als Laien sehen die Burgen in Japan sich ziemlich ähnlich und es ist ehrlich gesagt schwer sie voneinander zu unterscheiden. Ein Ausflug zu einer solchen Burg wird daher erst richtig interessant, wenn man sich vorstellt, was dort wohl alles passiert sein mag.

Dieses Foto ziert übrigens auch den englischsprachigen Wikipedia-Eintrag der Burg Odawara.

Kokon

Kokon

Kokon oder Pflanze?

Auf dem Gelände der Burg Odawara lassen sich im Sommer verschiedenste Pflanzen finden, die ich teils so noch nicht in Deutschland angetroffen habe. Wer weiß, um welche Art es sich hier handelt, darf sich gerne melden :).

Beim Live Art Leverkusen 2016 habe ich mit diesem Bild am Wettbewerb teilgenommen.