Pachinko

Pachinko

Eine Glücksspiel-Ruine in Takaoka

Pachinko ist ein japanisches Glücksspiel, bei dem man vor Automaten sitzt und Kugeln beim Fallen beobachtet. Die Automaten zeigen dabei oft Filmchen und spielen Ton ab. Bittet man jemanden, der bereits in einer Pachinko-Halle war, diese mit einem Wort zu beschreiben, erhält man meist die Antwort „laut“.

Aufgrund eines Berichts des japanischen TV-Senders NHK World hat es meine Frau und ich nach Takaoka verschlagen, wo dieses Bild einer Pachinko-Halle entstanden ist. Der eher ruhigen Stadt sieht man an, dass sie einst schneller gewachsen sein muss, als ihr gut tat. Viele Geschäfte stehen leer, Einkaufspassagen sind verlassen.

Diese leerstehende Pachinko-Halle hätte damals sicher halb Takaoka fassen können, so macht es zumindest den Eindruck. Heute erzählt sie nur noch die Geschichte eines Takaokas, das es mit anderen Großstädten aufnehmen wollte, aber offensichtlich gescheitert ist.

Burg Odawara

Burg Odawara

Beim Odwara Ausflug darf die Burg Odawara nicht fehlen

Dieses Foto zeigt die Odawara Burg. Heute ist sie, wie die anderen Burgen in Japan, eine Touristen-Attraktion. Damals wurden dort einige Kämpfe gefochten. In der Sengoku-Zeit, der Zeit, der sich bekriegenden Reiche, war sie der Sitz des Hôjô-Clans, der über weite Teile der Kantô-Region herrschte. Der Clan wurde später von Toyotomi Hideyoshi, einem der drei Reichseiniger, aus der Burg vertrieben.

Für mich als Laien sehen die Burgen in Japan sich ziemlich ähnlich und es ist ehrlich gesagt schwer sie voneinander zu unterscheiden. Ein Ausflug zu einer solchen Burg wird daher erst richtig interessant, wenn man sich vorstellt, was dort wohl alles passiert sein mag.

Dieses Foto ziert übrigens auch den englischsprachigen Wikipedia-Eintrag der Burg Odawara.